Der Tagesrhythmus ist – je nach Person – verschieden ausgeprägt. Daher ist es umso wichtiger, dass wir unsere persönlichen Leistungsphasen kennen. Mit diesem Wissen können wir Aufgaben, entsprechend unserer Leistungsfähigkeit zeitlich sinnvoll unserem Tagesplan zuordnen. Dadurch verbessern wir unser Zeitmanagement & arbeiten effizienter.
Diese steigt am Vormittag steil bergauf. Das bedeutet, dass wir in der Zeit von cirka acht bis zwölf Uhr am leistungsstärksten sind. Gegen Mittag sinkt die Leistungsfähigkeit ab, um am späteren Nachmittag / frühen Abend nochmal anzusteigen. Bei Personen, die vorwiegend abend- & nachtaktiv sind, verschiebt sich die Kurve entsprechend dem Tagesrhythmus.
Mit dem Wissen um unsere Leistungsfähigkeit können wir unser Zeitmanagement einfach verbessern, indem wir die Aufgaben wie folgt einplanen:
A-Aufgaben
Diese Aufgaben haben meist einen hohen Konzentrations- & Schwierigkeitsgrad. Das sind die wichtigsten Tätigkeiten, da ihre Erledigung einen Schritt näher an unser Ziel führt. Daher setzen wir uns damit in der ersten, leistungshohen Phase am Vormittag auseinander.
Optimal ist es, in der Zeit der A-Aufgaben eine sogenannte ‚stille Zeit‘ einzulegen. Das bedeutet, alle Störungen auszuschalten, das Telefon umzuleiten & keine Emails zu bearbeiten.
Unsere Konzentration ist komplett auf die zu erledigende Tätigkeit ausgerichtet. So können wir das Vorhaben hoch konzentriert & rasch erledigen.
C-Aufgaben
Anspruchslosere Tätigkeiten gehen auch im Leistungstief leicht von der Hand. Diverse Routinearbeiten & soziale Kontakte planen wir in der Zeit nach dem Mittagessen ein.
B-Aufgaben
Die zweitwichtigsten Vorhaben setzen wir für den späten Nachmittag an, wenn das zweite Leistungshoch beginnt.
Am besten notieret man eine Woche lang die Tageszeiten, in denen man konzentriert arbeitet, als auch die Phasen, in denen die Energie nachlässt. Daraus lässt sich am Ende der Woche gut der eigene, individuelle Tagesthythmus erkennen.
Diese Themen könnten ebenfalls interessant sein:
Kommentar schreiben
Barbara Drucker (Dienstag, 13 Mai 2014 09:51)
Ich wusste doch, dass ich ein untypischer Europäer bin, mein Leistungshoch ist zwischen 18:00 und 22:30 ;-) Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, wenn ich gegen meine Leistungskurve arbeite, kommt nichts Gescheites dabei raus bzw. verliere ich nur unnötig Zeit.
lg
Barbara
Karin (Mittwoch, 14 Mai 2014 10:45)
Vielen Dank für die super Infos! Arbeiten nach der Leistungskurve einzuteilen ist für mich definitiv ein Gewinn.